Oktoberfest

Am morgen war ich mit Maria und Marie verabredet. Wir wollten in die Leesburg Outlet Mall fahren. Man kann ja bei diesem Regenwetter kaum was anderes machen, außer in eine Mall fahren. Also holte Maria mich ab, weil ich über das Wochenende kein Auto. Meine Gastmama und Gunnar sind nach Richmond gefahren, weil Gunnar da ein Fußballspiel hat und sie dort eine Nacht bei Freunden übernachten wollten. Und da ihr Auto so viel Sprit verbraucht, hatte sie mich gefragt, ob sie mein Auto benutzen können. Ja warum nicht. Somit hatte ich aber dann kein Auto über das Wochenende. Wir fuhren so eine halbe Stunde zu der Mall und sie hatte schon Ähnlichkeit mit dem Designer Outlet Center in Roermond. Dann fingen wir an, alle Geschäfte anzuklappern. In manchen Geschäften wurden wir fündig. Am Ende des Tages war ich dann um ein T-Shirt, eine Bluse und zwei Adidashosen reicher. Und dass nur für 40 Dollar. Wir waren kurz vorm Verhungern und suchten uns was zu essen. Leider war die Auswahl sehr gering. Also holten wir uns jeder ein Sandwich. Es war okay, aber es war echt mega fettig. Naja der Hunger war gestillt. Natürlich brauchten wir noch einen Nachtisch. Wir wollten uns erst ein Eis am Stand holen, aber der hatte auch eine sehr beschränkte Auswahl und da viel uns der Automat auf. Der hatte Eis, was unsere Herz erfreute. Glücklich mit unserem Eis machten wir uns auf dem Weg zum Auto. Leider hatten wir vergessen wo wir geparkt haben und mussten es erstmal suchen. Aber wir waren erfolgreich. Auf dem Weg nach Hause überlegten wir, was wir heute Abend machen wollen und wir entschieden uns, ein paar andere Aupairs zu fragen und dann Essen zu gehen. Wir fuhren zu Marie und da ihre Gastfamilie nicht zu Hause war, haben wir uns einen Film angeguckt und uns darum gekümmert, was wir Abends machen wollen. Dann schrieb ein AuPair, dass sie auf ein Oktoberfest möchte und fragte, ob wir mitmöchten. Ja klar, warum nicht. Also fuhren wir nochmal nach Leesburg ins Dönerbistro. Auf dem Parkplatz hörten wir schon die gute deutsche Musik. Am Eingang wurden unsere Ausweise kontrolliert und wir wurden reingelassen. Alle die über 21 waren bekamen noch ein orangenes Band, womit sie in der Lage waren, Alkohol zu kaufen. Ist ja erst ab 21 hier. Wir hatten Hunger und richtig Lust auf deutsches Essen. Bei den Preisen verging uns allerdings der Appetit und wir entschieden uns für eine überteuerte Brezel und ein Getränk. Die Brezel hat umgerechnet 3,70 Euro gekostet und sie war jetzt nicht übermässig super. Wir setzten uns an einen Tisch und gröllten die Lieder alle mit. Die Stimmung war super. Und es waren echt ziemlich viele Deutsche dabei. Ein bisschen Heimat. Zu unserer Verwunderung konnten einige Kellner auch fließend Deutsch. Echt super und es hat so Spaß gemacht, mitzusingen. Um kurz nach elf haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht. Das ich heute nicht heiser bin, ist alles.

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