Abschied

Heute hieß es Abschied nehmen, aber erst einmal mussten meine Schwester und ich noch einmal in die Mall, eine Hose umtauschen, da diese kaputt gegangen ist. Unglaublich. Wir haben sie ohne Probleme umgetauscht bekommen und das Geld gab es auch zurück. Wir machten dann noch einen kleinen Abstecher bei Aeropostale. Mein absoluter Lieblingsladen. Dort wurden wir dann doch nochmal fündig. Das Beste an Aeropostale ist einfach, dass man nie das bezahlen muss, was auf dem Etikett steht. Somit kaufte ich mir einen Jeansrock für ganze sechs Dollar. Er hat vorher 45 gekostet. Super Schnäppchen. Aber auch meine Schwester schlug nochmal richtig zu. Am Ende hatte sie dann zwei neue Jeanshosen, eine Jogginghose und zwei Oberteile. Voller Erfolg. Musste man dann nur noch irgendwie in den Koffer bekommen, aber das wird schon. Zuhause angekommen, war meine Gastmama dann auch wach. Sie ist die Nacht erst wiedergekommen, ist aber morgens früh mit den Jungs aufgestanden und dementsprechend war sie fertig. Wir unterhielten uns noch ein bisschen und dann fuhr sie mit Soren etwas erledigen und es hieß dann Abschied nehmen, da sie es wahrscheinlich nicht pünktlich wieder zurückschaffen, bevor wir dann zum Flughafen müssen. Dann hieß es Aufbruch. Die Koffer ab ins Auto und dann noch verabschieden von Gunnar und dann auf zum Flughafen. Am Flughafen angekommen mussten wir erstmal den richtigen Schalter finden um dann einzuchecken. Echt komisch. Man steht dann da in der Reihe, obwohl man doch noch garnicht nach Hause fliegt, aber naja. Es war so weit und schwupps kullerten die Tränen. So schön die Zeit auch war, Abschied nehmen fällt schwer. Ein letztes Mal knuddeln und dann verschwanden sie auf zum Terminal. Für mich ging es dann wieder nach Hause. Natürlich ein bisschen traurig, aber man sieht sich ja bald wieder. Zurück zu Hause konnte ich endlich mein Zimmer wieder aufräumen. Wenn da zwei Mädels drin hausen, eine Luftmatratze auf dem Boden liegt und kaum Platz zum gehen ist, dann schmeißt man das eine oder andere einfach mal in die Ecke. Nun war es Zeit zum aufräumen und die Luftmatratze kam wieder ins Basement. Am Abend erfuhr ich dann, dass morgen die Schule ausfällt. Von Schnee war aber weit und breit nichts zu sehen. Es war einfach zu kalt. Die Wettervorhersage meinte, dass es Minus 13 Grad werden soll. Ich mein, man kann sich ja nicht wärmer anziehen, aber naja. Willkommen in Amerika.

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