Navy Ball

Um Fünf fingen wir dann an. Duschen, Haare machen, Schminken, Anziehen und gut aussehen. Und ich muss sagen, dass es uns echt gut gelungen ist. Wir riefen ein Taxi, welches und dann zur Navy Academy fuhr. Dort mussten wir erstmal durch den Sicherheitscheck und dann ging es zur Halle, wo die ganze Veranstaltung stattfand. Man war das ein langer Weg dorthin und kalt. Wir hatten keine passenden Jacken, also sind wir ohne gegangen. Auf ein starkes Immunsystem. In der Halle angekommen, stoßen wir auch schon auf unsere Freunde. Wir machten ein paar Fotos und gingen dann in den Saal, wo sich alles abspielte. Es gab kostenlos Essen und Trinken. Wir setzten uns dann hin und das Programm fing an. Karateeinlagen, Tänze und ein paar Reden war der Bestandteil der Show. Nach ungefähr einer Stunde wurde dann die Tanzfläche eröffnet und alle stürmten dorthin. Dort wurde einem dann klar, dass sich die Gesellschaft sich aus Navyleuten und aus Aupairs zusammenstellte. Es waren dort so viele AuPairs. Unglaublich. Sie liefen dort mit ihren Uniformen rum und die meistens waren echt gut aussehend. Wir tanzten bis die Füße schmerzten. Wir hatten echt unseren Spaß. So nach knapp acht Monaten mal wieder tanzen zu gehen. Das Gute war, dass es dort kein Alkohol gab und somit auch keine betrunkenen Menschen oder Probleme mit ihnen. Das weniger Gute war, dass die Veranstaltung um 12 Uhr zu Ende war. Später erfuhren wir, dass die Leute, die im ersten Semester sind um 12 Uhr Curfew haben. Das heißt, sie müssen um 12 Uhr zu Hause sein, auch am Wochenende. Wir machten uns mit schmerzenden Füßen auf den Heimweg. Man tat das weh und es war kalt. Wir hatten Glück und bekamen sofort ein Taxi. Es hat uns ein bisschen abgezockt, denn auf dem Hinweg haben wir nur 13 Dollar bezahlen müssen und auf dem Rückweg ganze 20 Dollar. Uns war es aber in dem Moment egal, da wir sofort ein Taxi bekommen haben und er anderen Leuten am Telefon gesagt hat, dass er sie erst in 45 Minuten abholen kann. Ich glaube, da wären wir erfroren. Um eins lagen wir zufrieden in unseren Prinzessinnenbetten und schliefen recht schnell ein. Als ich am Freitag von Angie mit den Worten: Pass auf dich auf, hab Spaß und triff deinen Zukünftigen verabschiedet wurde, dachte ich mir, dass muss ja was ganz Besonderes dort sein. Es war dort echt super und ich werde es nächstes Jahr noch einmal machen, aber zu eurer Beruhigung: Ich habe dort keinen netten Amerikaner kennengelernt. Ich glaube es ist so auch um einiges einfacher.

Tanzen können wir auch mal:)

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