Kampf gewonnen

Am Montag musste ich mich erstmal von dem anstrengenden Wochenende erholen. Habe mich gefühlt, als ob ich ein Kater hätte. Vielleicht lag es aber nur daran, dass ich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen hatte über das Wochenende. Ich sollte nur Angie und Soren zur Metro fahren, weil sie nach DC wollte. Da man unter der Woche für das Parken bezahlen muss, habe ich sie halt gefahren. Ich machte es mir dann auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich. Dann kam Maria noch vorbei. Wir guckten zusammen die erste Halbzeit des Fußballsspiels. Eigentlich verbrachte ich den ganzen Tag im Basement vor dem Fernseher. Ich stand nur auf um mal was zu essen oder zur Toilette zu gehen. Sehr produktiv. Am Mittwoch musste ich mal wieder arbeiten. War ein bisschen unnötig, dass ich um sechs aufstehen musste, da Gunnar nur bis zwölf Schule hat und daher keine Sandwiches brauch. Also saß ich dann da in der Küche und habe gelesen, bis ich Soren wecken durfte. Dann ging es für mich ins Gym. Am Abend traf ich mich mal wieder mit Lara. Aber leider nicht mehr lange. Sie beginnt jetzt in Kürze ihren Reisemonat und dann geht es auch schon nach Hause. Das ist echt Schade. Also noch so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen. Donnerstag morgen trödelte ich extraund ging erst später in die Küche. Hat keinen gestört. Na also. Am Abend gab es dann einen riesen Kampf mit Soren. Wie auch schon gestern vorgefallen, wollte er seinen Mais nicht aufessen. Die Jungs lassen immer einen Löffel Gemüse in ihrem Schälchen übrig. Dann gab es eine Diskusion mit Soren, dass er das doch bitte noch essen soll. Nach kurzem Hin und Her tat er dies auch. Nächstes Problem. Geschirr und Besteck in die Spülmaschine räumen. Da konnte man ihn dann doch nicht so leicht überzeugen. Auch die Warnung, dass es keinen Nachtisch gibt, bewegte ihn nicht dazu. Ich glaube es waren zehn Minuten oder so, wo er Zeit gehabt hätte, seine Sachen wegzuräumen. Ich machte dann meine Drohung wahr. Dann war er natürlich eingeschnappt, verschränkte seine Arme vor der Brust und schmollte vor sich hin. Ich ließ ihn dann in der Küche stehen und setzte mich zurück zu Gunnar an Tisch, mit dem Rücken zu Soren. Irgendwann hörte ich dann dass er seine Sachen in die Spülmaschine getan hat. Ging aber dann ganz böse guckend an mir vorbei in sein Zimmer. Das er immer wieder seine Grenzen austesten muss. So langsam muss er ja mal verstanden haben, dass ich mich durchsetze. Nachdem Bruce dann nach Hause kam, machte ich  mich auf zu Lara. Sie musste noch einige Besorgungen bezüglich ihres Reisemonats machen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Gerald (Dienstag, 29 Juli 2014 09:35)

    Mein erster Kommentar in diesem wunderschönen Blog....

    Gut gemacht Britt!!!!

    Die Sorge, in Ungnade bei dir zu fallen, hat also gewirkt.

    Das klappt bei meinem kleinen auch meistens.... es sei denn, er vergisst das ganze, dann wird das Erinnern zum Drama.... hahahaha.