Tysons, Tysons, Tysons

Nachdem College habe ich mich mit Jule getroffen. Bei ihr habe ich erstmal ein Buch bestellt, was wir für das College brauchen. Konnte ich ja zu Hause nicht machen, da ich kein Internet habe, aber ich brauche das Buch so schnell wie möglich. Danach sind wir ins Tysons gefahren. Mission: Winterklamotten für Jule. Problem kenne ich, hatte ich letztes Jahr auch. Leider wurden wir nicht fündig. Hatten aber trotzdem einen schönen Tag in der Mall. Am Abend ging es in ein Restaurant, wo es Buffet gab. War ganz gut, aber wir haben beide entschieden, dass wir da nicht noch einmal hinmüssen. Dann fuhr ich nach Hause, war noch eben bei Rebecca drüben und ging aber dann auch ganz bald ins Bett, da ich heute früh aufstehen musste. Heute sollten die netten Menschen kommen, die unser fehlendes Internet, Telefon und Fernsehen reparieren sollten. Da aber meine Gastfamilie schon ganz früh auf ein Spiel musste, wurde ich gebeten um acht Uhr wach zu sein und den Männern helfen soll, wenn sie was brauchen. Ich machte es mir auf der Couch bequem und wartete. Und wartete. Und wartete. Die Männer sollten zwischen acht und halb eins kommen. Inzwischen hatten wir elf. Dann bekam ich eine SMS von Angie, dass die Männer gerade angerufen haben und es heute nicht schaffen würden. Ich war auch nur ganz minimal sauer. Ich hatte ja gehofft, dass wir dann wieder Internet haben und ich meinen Berg an Hausaufgaben erledigen kann. Falsch gedacht. Erst habe ich mir überlegt, dass ich mich dann einfach mit meinem Laptop bei Starbucks hinsetze und all den Kram erledige, aber dann bot Rebecca mir zum Glück an, dass ich mich bei ihr ins Zimmer setzen kann und so lange bleiben kann, wie ich will. Sie hatte Pläne, aber ihre Gastfamilie wusste Bescheid, dass ich in ihrem Zimmer war. Somit konnte ich in Ruhe meinen Kram erledigen. Am Nachmittag holte mich dann Maria ab und wir fuhren ins Tysons. Dort trafen wir uns mit Madlen und Anika. Madlen musste noch ein paar Besorgungen machen, bevor es dann am Dienstag zurück nach Deutschland ging. Später gingen wir zu Silver Diner, wo wir zu Abend aßen. Wieder zurück zu Hause wartete ich auf eine Nachricht von Kayla. Sie ist ja über das Wochenende zu den Niagara Fällen gefahren und sollte heute wiederkommen. Eigentlich sollten sie viel früher Heim kommen, aber leider war der Verkehr so schrecklich. Um viertel nach zehn fuhr ich nochmal los und holte sie ab. Irgendwie hatten wir uns noch so viel zu erzählen, dass ich dann erst um halb zwölf zu Hause war. Aber ich konnte ja ausschlafen, also alles halb so schlimm.

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