Sleepoverparty

Kayla und ich freuten uns wie kleine Kinder. Kayla hatte die Woche frei, da ihre Gastfamilie nach Jamaika geflogen ist. Der Plan war eigentlich, dass ich dann die Woche bei Kayla verbringe, wenn ich nicht arbeiten muss. Leider war dem nicht so. Also fragte ich Angie, ob es in Ordnung sei, wenn Kayla von Mittwoch bis Samstag bei mir schlafen darf. Ich sagte ihr, dass sie mich auch nicht vom Arbeiten abhält. Sie überlegte kurz und sagte dann ja. Mensch war das cool. Wir freuten uns riesig. Ein Sleepover unter der Woche, obwohl ich arbeiten muss. Wunderbar. Also holte ich Kayla am Mittwochnachmittag von der Metro ab. Später aßen wir zusammen Abend mit meiner Gastfamilie und spielten dann mit Gunnar Fifa. Es war echt lustig und da ich ja ein nettes Gastkind habe, ließ er uns gewinnen. Danach ging es weiter mit Dart. Nachdem ich den Dartpfeil, den Kayla geworfen hat, fast in meinem Zeh stecken geblieben ist, ließen wir es lieber. Wir wollten ja schließlich keine Verletzten. Unser Plan, früh ins Bett zu gehen, ging halb auf. Wir langen um elf oder so im Bett, aber da wir noch so lebensnotwendige Themen diskutieren mussten, war es dann doch zwei Uhr, als wir dann einschliefen. Aus Angst, dass ich verschlafe, baute ich ein Weckerklingeln in mein Traum ein, der mich dann auch weckte. Ich weckte Kayla und dabei ist mir dann bewusst geworden, dass wir ja noch eine Stunde schlafen können, worauf ich ihr dann nur sagte, als sie wach war, dass wir noch eine Stunde schlafen können. Am nächsten morgen konnten wir auch schon fast drüber lachen. Ziemlich schläfrig ging es hoch in die Küche, wir wir dann gemeinsam die Sandwiches für die Jungs vorbereiteten. Nachdem dann beide das Haus verlassen hatten, gingen wir wieder ins Bett um ein paar Stündchen zu schlafen. Am Nachmittag halfen wir Soren mit den Hausaufgaben und spielten mit Gunnar ein paar Kartenspiele. Dann hieß es Abendessen kochen. Bruce hatte schon den ganzen Tag einen Braten auf dem Herd vor sich her kochen lassen und wir wollten dazu selbstgemachte Spätzle machen. Nachdem Kayla mir das Rezept mit englischen Akzent vorgelesen hatte und auch zum Teil sagen konnte, was wir als nächstes machen müssen, war der Teig fertig und wurde dann weiterverarbeitet. Als die Spätzle dann fertig waren, kam alles auf den Tisch und es gab ein super leckeres Abendessen. Es war echt schmackhaft. Nach dem Essen fuhren wir zu CVS um ein paar Besorgungen zu machen. Unter anderem Heliumballons. Diesen Morgen sprachen wir darüber, wie sich die Stimme durch Helium verändert. Und da ich das noch nie gemacht habe, mussten wir das doch glatt mal ändern. Als wir wieder nach Hause kamen, lachte uns Bruce aus. Aber im nächsten Moment war er der Erste, der den Ballon hatte und mal eine Runde Helium einatmete. Das Gelächter war groß. Danach folgten Gunnar und Soren, bei dem es aber leider nicht geklappt hat. Es war einfach so witzig. Wir verbesserten uns diesen Abend, da wir dieses Mal schon um zehn im Bett lagen und nur bis eins quatschten. Mein Gedanke, wenn ich morgens aufwache ist sowieso immer der, dass ich, nachdem die Jungs aus dem Haus sind, wieder ins Bett gehen kann. Und das taten wir auch wieder. Obwohl ich den Nachmittag nicht arbeiten musste und wir irgendwas anstellen konnten, verbrachten wir den Großteil des Tages zu Hause. Am Abend gingen wir zu Five Guys zum Burger essen und trafen uns danach mit Elena bei Starbucks. Am Samstag hieß es wieder früh aufstehen. Ich hatte mein vorletztes Mal College. Endlich geht es dem Ende zu. Wir machten uns fertig und auf dem Weg zum College brachte ich Kayla zur Metro, damit sie zurück nach Maryland fahren kann, wo ich sobald ich fertig war mit College auch hinwollte. Nach dem College packte ich meine Sachen und Angie fuhr mich zur Metro. Als ich dann endlich in Takoma angekommen bin, holte mich Kayla von der Metro ab und wir fuhren nach Silver Spring um dort zu Abend zu essen. Danach ging es noch schnell was einkaufen und ab nach Hause ins warme Bett und Filme gucken. Den Sonntag nutzten wir zum Ausschlafen. Sind ja schließlich die Woche oft genug früh aufgestanden. Wir machten uns einen gemütlichen Tag und guckten Filme. Am Abend kochten wir noch lecker zu Abend und dann hieß es für mich auch schon wieder aufbrechen.

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