Erkenntnis des Tages

Was ein Tag. Es hatte die Nacht wieder geschneit und die Jungs hatten dementsprechend mal wieder schulfrei. Ich wollte Wäsche waschen, also tat es dann auch. Als die Waschmaschine mir anzeigte, dass sie fertig war, öffnete ich die Tür. Es fing an zu plätschern und ich bekam nasse Füße. Ich schloss die Tür wieder und fing an zu fluchen, Soren hörte mich, sah mich und rannte nach oben um Handtücher zu holen. Aus irgendeinem Grund hat die Waschmaschine das Wasser nicht abgepumpt. Und natürlich war gerade in dem Moment keiner meiner Gasteltern zu Hause. Also fingen Soren und ich an, das Wasser aus der Maschine rauszubekommen. Man war das viel Wasser. Danach verschob ich die Waschmaschine und den Trockner, damit ich da drunter alles trocken machen konnte. Danach kümmerte ich mich um die nasse Wäsche. Eigentlich wollte ich die Nachbarin nur fragen, ob sie noch einen Wäscheständer haben, den ich mir ausleihen kann, damit die nasse Wäsche trocknen kann. Ich wollte sie nicht noch einmal anmachen, bevor meine Gasteltern nach Hause kommen. Und sicher, ob die Wäsche gewaschen wurde, war ich mir auch nicht. Die Nachbarin bot mir an, dass ich ihre Waschmaschine benutzen kann. Also holte ich die nasse Wäsche und schleppte rüber zum Nachbarshaus. In der Zwischenzeit wischte ich noch einmal den Boden trocken und hängte die Handtücher im ganzen Haus auf, damit sie trocknen konnten. Waschen kann ich sie bei Gelegenheit. Nach einer Stunde holte ich meine Wäsche wieder ab und tat sie in unseren Trockner, der ja schließlich noch funktionierte. Jedes Mal, wenn ich jetzt Wäsche wasche, gehe ich sicher, dass das Wasser abgepumpt wurde. Ich will nicht noch einmal putzen.

Erkenntnis des Tages: Man realisiert erst wie viel Wasser in so einer Waschmaschine ist, wenn man die Tür öffnet, man nasse Füße bekommt und alles aufwischen muss.

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