Klippenspringen und Geothermal Pond

Der Morgen begann wieder einmal ziemlich früh. Nachdem wir unsere Zelte alle abgebaut und verstaut hatten, fuhren wir zum südlichsten Punkt der Insel und bereiteten uns seelisch auf den Klippensprung vor. Ich hatte ganz schön Bammel. Schließlich war es super hoch. Acht Meter ging das in runter. Ich hatte zwar echt Angst, aber ich wollte es unbedingt einmal gemacht haben. Nachdem einige darunter gesprungen sind, habe ich meine Ängste überwunden und bin gesprungen. Es hat irgendwie ewig gedauert, ich das Wasser erreicht hatte. Ich hatte überlebt. Es war echt eine Erfahrung wert, aber ob ich das noch einmal machen werde, weiß ich noch nicht. Und das Schlimmste an dem Klippenspringen war, dass ich diese wackelige Sprossenleiter wieder hoch musste. Ich war so froh, als ich endlich wieder oben war. Danach fuhren wir wieder zum schwarzen Sandstrand um ein bisschen dir Sonne zu genießen. Am Nachmittag fuhren wir dann zu einen Geothermal Pond. Das war ein Becken, welches ein kleines Stück mit dem Meer verbunden war. Aber da das Wasser in diesem Becken "gefangen" ist, wärmt es sich halt auf. Auch wenn es warm auf Hawaii war, war das Warmwasserbecken echt super angenehm und entspannend. Ich hatte schon gedacht, dass das Duschen am Gemeindepool schon gewöhnungsbedürftig war. Aber diesen Abend wurde ich eines Besseren belehrt. Dieses Mal duschten wir direkt am Strand. Die Schilder mit "Bitte keine Seife benutzen" ignorierten wir mal gekonnt. Außerdem war das Wasser viel zu kalt. Aber da mussten wir jetzt durch. Und irgendwie fühlte man sich nach dem duschen immer noch dreckig, weil man ja wieder das Strandhandtuch zum Abtrocknen benutzt hatte. Aber naja. Wir waren auf Hawaii. Da nimmt man auch das Duschen in Kauf. Frisch geduscht ging es dann zu einem nahegelegenen Restaurant und dann zum neuen Campingplatz im Vulkan National Park. Bevor wir aber das Camp erreichten machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Vulkan, welcher aktiv ist und wir die Lava und den Rauch sehen konnten. Danach ging es zum Campingplatz und ab in die Schlafsäcke.

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