Happy Earthday

Die Woche war eher ereignislos. Am Freitag holte mich Elena ab und wir fuhren mit ihren Gastkindern nach DC. Dort wollten wir uns die Kirschblüten anschauen, welche im Moment prachtvoll blühen. Wir liefen zum Jefferson Memorial und machten dort ein kleines Picknick. Danach gingen wir zur National Mall, wo ganz vielen Stände zum Thema "Tag der Erde" aufgebaut waren. Einige Stände waren sogar ziemlich interessant. Als wir uns auf den Weg zur Metro machten, waren wir ausgestattet mit zwei neuen T-Shirts, einem Armband, einem Turnbeutel und etlichen Stickern und Broschüren. Also ziemlich erfolgreich. Und zudem haben wir noch ein bisschen über die Erde gelernt. Am Abend holte ich Kayla von der Metro ab, fuhren dann zu Gunnars Fußballspiel und schauten uns dieses an. Danach ging es noch nach Reston, wo wir uns mit Elena zum Frozen Yoghurt trafen. War ja mal wieder Freitag. Und wie der Name "Nachtisch" ja schon sagt, isst man diesen vor dem Abendessen. Weil nach dem Frozen Yoghurt fuhren wir noch zu Chick Fil A, wo wir dann zu Abend aßen. Samstagmorgen hieß es früh aufstehen. Wir waren um neun Uhr mit Elena und Daniel an der Metro verabredet, um nach DC zu fahren. Zu Ehren der Erde stand heute ein Konzert auf dem Programm. Und das Beste war, dass es umsonst war. Ich stelle mir immer wieder die Frage, wie die Amerikaner das hinbekommen, einfach Konzerte mit berühmten Personen zu veranstalten, wo man nichts bezahlen muss.  Amerika halt. Leider konnten Kayla und ich uns nicht das ganze Konzert angucken. Also eigentlich haben wir den Hauptteil verpasst. Wir hatten vor ein paar Wochen Tickets für ein Baseballspiel besorgt, was heute stattfand. Wir machten uns auf den Weg zum Stadion und machten es uns in der prallen Sonne bequem. Wir haben richtig gute Karten ergattert. Wir saßen in der sechsten Reihe. Man war das nah. Das Spiel an sich war gut. Sagen wir mal so: Es gibt durchaus spannendere und interessantere Sportarten. Aber wenn man schon einmal in Amerika ist, dann kann man das ja auch mal ein Baseballspiel anschauen. Nach dem Spiel, was wir leider verloren hatten, fuhren wir wieder zurück zur National Mall, wo das Konzert stattfand und trafen uns wieder mit Elena und Daniel. Den Rest des Tages verbrachten wir im Schatten und lauschten der Musik. Am Abend bereuten wir es dann, dass wir nicht an die Sonnencreme gedacht haben. Wir haben uns ganz ordentlich verbrannt.

Der Sonntag stand im Namen der Clustermeetings. Am Vormittag hatte Kayla ihr Clustermeeting. Wir fuhren mit der Metro nach DC und trafen uns am Tidal Basin mit den anderen Mädels aus ihrem Cluster. Und dann wurden die Tretboote beladen. Immer vier Leute in ein Boot und dann ging es los. Mit sicherem Abstand trampelten wir entlang des Ufers. Unter Anderem sahen wir das Jefferson und das Martin Luther King Memorial. Und natürlich konnten wir die Kirschblütenpracht sehen. Nachdem wir eine Stunde lang über den See gedümpelt und getrampelt sind, ging es zurück zum Ufer. Da wurde noch ein Gruppenfoto geschossen und ab ging es wieder zurück nach Virginia. Dort trafen wir uns mit Elena und gingen bei Chipotle zu Abend essen. Danach fuhren wir zu Diane, unserer Ansprechpartnerin des AuPair Programms. Dort fand unser Clustermeeting statt. Es gab Unmengen an Eiscreme. Wir quatschten, lachten und aßen Eis. Es war echt ein cooles Treffen und es hat echt viel Spaß gemacht.

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