Shenandoah National Park

Diese Woche stand schon wieder ein Geburtstag auf dem Programm. Am Mittwoch ist der Gunnar 17 geworden. Groß gefeiert wurde irgendwie nicht. Angie war auf einem Trip und Bruce den ganzen Tag arbeiten. Am Abend brachte er chinesisches Essen mit nach Hause und zum Nachtisch gab es Krümelmonstermuffins, die ihm sein liebes AuPair gemacht hat.

Am Freitag war das Halbfinalspiel von Gunnars Mannschaft. Natürlich wollte ich mir das Spektakel nicht entgehen lassen. Aber bevor das Spiel überhaupt angefangen hatte, wurde es auch schon verschoben, weil ein heftiges Gewitter über uns tobte. Nun hieß es warten bis das Gewitter vorübergezogen ist. Das konnte dauern. Also fuhren mich meine Gasteltern nach Hause und ich traf mich mit ein paar Mädels zum Froyo essen. Später holte ich Kayla von der Metro ab und schon bald ging es ins Bett. Um fünf klingelte auch schon wieder der Wecker. Wir hatten große Pläne für das Wochenende. Da es unser letztes Wochenende mit all den Mädels war, wollten wir eigentlich im Shenandoah National Park campen gehen. Da es dort aber Bären gibt, war mir das ganze nicht so ganz geheuer. Von der Idee, dass wir in das Wochenendhaus von Kaylas Gastfamilie können, war ich mehr begeistert. Der Plan war also, ganz früh am Samstagmorgen zum Wochenendhaus zu fahren, dann den Shenandoah unsicher zu machen, Abends gemeinsam kochen und am nächsten Tag am Wasser verbringen. Beinah hätte ich nicht mitkommen können. Als ich Angie fragte, ob sie mich am Wochenende brauchten, meinte sie, eventuell Freitag. Damit war ich zufrieden. Und dann kam die SMS, dass sie am Samstag eine Veranstaltung haben und ich auf Soren aufpassen müsste, da er nicht den ganzen Nachmittag/ Abend alleine zu Hause sein sollte. Nach einigem Hin und Her durfte ich dann doch gehen. Man war ich erleichtert. Also holte uns Maria Samstagmorgen ganz früh ab, wir sammelten Elena ein und wir fuhren zum Wochenendhaus. Nachdem wir erst einmal die Lage abgecheckt hatten, fuhren wir einkaufen und trafen uns dann mit Katelin und Haley. Dann wurde das Lunchpaket gepackt und auf ging es in den Park. Man kann dort mit dem Auto durchfahren und an verschiedenen Aussichtspunkten stoppen, aussteigen und die Aussicht genießen. Auf Empfehlung eines Parkwärters gingen wir machten wir zweimal eine kleine Wanderung. Einmal auf einen Berg, wo man eine super Aussicht auf den Park hatte und einmal zu einem Wasserfall. Echt schön. Auf dem Rückweg wollten wir noch einmal am ersten Aussichtspunkt stoppen um uns dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Während wir fuhren und ich auch dem Fenster blickte, sah ich auf einmal etwas schwarzes den Baum hochklettern. Ich brüllte sofort, dass da ein Bär im Baum ist. Also drehte Maria sofort und wir fuhren noch einmal zurück, zu der Stelle, wo ich den Bären gesehen habe. Und da war der Gute. Schlenderte durch den Wald. Natürlich wurden ein paar Fotos gemacht. Ich glaube, dass war das Highlight des Tages. Später schauten wir uns noch den Sonnenuntergang an, wo man eigentlich nur erahnen konnte, dass die Sonne untergeht, da es so bewölkt war. Wieder zurück im Wochenendhaus kochten wir Spaghetti Bolognese und aßen dann zusammen. Nachdem wir noch einen Film geschaut hatten, ging es auch schon ins Bett. Der Wecker klingelte heute schon um fünf Uhr, da wir unbedingt den Sonnenaufgang sehen wollten. Also machten wir uns auf den Weg und dieses Mal wurden wir auch nicht enttäuscht. Es war einfach so bezaubernd schön. Danach fuhren wir wieder nach Hause und gingen noch einmal für ein paar Stündchen ins Bett. Nach einem ausgiebigen Frühstück im naheliegenden Restaurant, packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Hause. Mit dem Plan, dass wir den ganzen Tag am Wasser verbringen, wurde leider nichts, da mal wieder ein Gewitter über uns herzog. Es war ein super Wochenende und ich bin so froh, dass ich doch mitgehen durfte.


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