Los Angeles und Lake Havasu

Heute ging die Tour endlich los. Nachdem ich gefrühstückt und ausgecheckt hatte, ging ich in die Lobby, wo ich auf eine Menge anderer Mädels traf. Das war dann wohl meine Gruppe. Nachdem der Tourguide die Anwesenheit kontrolliert hatte, wurden die Koffer in den Anhänger gepackt, wir machten eine kleine Kennlernrunde und dann ging es auch schon los. Unser erster Stopp war Venice Beach, wo der Großteil schon gewesen war und wir dann einfach am Strand standen und gequatscht haben. Man muss ja schließlich die Gruppe kennenlerne, mit der man die nächste Woche verbringen muss. Danach ging es weiter nach Los Angeles. Der Raymond, unser Tourguide, ließ uns am Rodeo Drive aussteigen. Dort gehen die ganzen Stars und Sternchen einkaufen, da dort sehr viele Geschäfte der Luxusmarken vorhanden sind. Wir sind die Straße entlanggelaufen, dann wurde ein kurzer Stopp vor dem Beverly Hills Schild gemacht und dann ging es auch schon weiter zum Walk of Fame. Und durch Zufall standen wir genau an einem  Stern, wo der Künstler mit Nachnamen Britt hieß. Sofort ein Foto gemacht. Dann gingen wir einmal die Straße runter und wieder hoch, kauften Souvenirs und aßen zu Mittag bei einer sehr berühmten Burgerladenkette, die es nur an der Westküste gibt. Und es war echt super lecker. Nachdem wir mit Raymond diskutiert hatten, fuhren wir weiter zu einem guten Aussichtspunkt, wo man das Hollywood-Schild gut sehen kann. Er meinte, dass wir uns entscheiden müssten, ob wir das Hollywood-Schild näher sehen wollen oder doch lieber den Sonnenuntergang am Lake Havasu. Denn beides funktioniert nicht. Als Gruppe entschieden wir uns dann für das Hollywood-Schild und nachdem wir dann einen ziemlich steilen Berg erklommen hatten, konnten wir es auch echt gut sehen. Es hat sich gelohnt. Und dann stand auch schon ein eher unangenehmere Teil der Reise an. Vor uns lag eine knapp fünf-stündige Autofahrt vor uns. Aber dadurch dass man eigentlich viel zu quatschen hatte mit den neuen Leuten, ging die Zeit relativ schnell um. Und das Beste war, dass wir es zum Sonnenuntergang schafften. Selbst unser Tourguide ließ erst einmal einen Freudenschrei los, da wir es geschafft hatten. Und ja, der Sonnenuntergang war einfach so traumhaft schön. Wäre echt schade gewesen, wenn wir ihn verpasst hätten. Nachdem also die Sonne verschwunden war, bauten wir unser Camp auf. Und diese Nacht war es besonders einfach. Da es abends um neun immer noch weit über 30°C waren, bauten wir erst gar nicht die  Zelte auf, sondern wollten die Nacht einfach unter freiem Himmel verbringen. Es war einfach viel zu heiß. Nachdem wir dann gegessen hatten, ging es noch in den See, wo wir die Stand Up Paddle Board ausprobierten. Im Grunde sind das Surfbretter, wo man sich drauf stellt und sich dann mit dem Paddel auf dem Wasser fortbewegt. Das hat echt Spaß gemacht. Später setzten wir uns noch ans Wasser und quatschten ein wenig, bevor es dann auf unsere Luftmatratzen unter freiem Himmel ging.

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